Frans Masereel Stiftung

„Masereel ist von den bildenden Künstlern unserer Epoche ohne Frage der, den die Dichter, Schriftsteller, Literaten am meisten lieben. Ihn preisen, als gemeinsames Ideal, die Sanftesten und die Extremsten, die Lyrischen und die Politiker“ (Klaus Mann). Sein Lebenswerk und sein künstlerisches Erbe sollen bewahrt bleiben.

Masereel gilt als einer der großen Künstler gegen den Krieg, der schon während des 1. Weltkrieges „die Lügen jeder Nation bei den Haaren (nahm), um sie durch seinen gerechten Zorn zu schleifen“ (Kasimir Edschmid), der in tausenden von Holzschnitten und Zeichnungen das Grauen und die Sinnlosigkeit des Krieges festhielt, „um wenigstens eine allgemeine Vision dieser verfluchten Zeit unmittelbar zu vermitteln“. „Masereel ist von den bildenden Künstlern unserer Epoche ohne Frage der, den die Dichter, Schriftsteller, Literaten, sonst nicht so sehr einig untereinander, am meisten lieben. Ihn preisen, als gemeinsames Ideal, die Sanftesten und die Extremsten, die Lyrischen und die Politiker“ (Klaus Mann). Seiner Popularität im Deutschland der zwanziger Jahre setzten die Nazis ein jähes Ende, seine Bücher wurden verbrannt, seine Werke aus deutschen Museen entfernt. Er selbst entging Hitlers Schergen im besetzten Frankreich nur mit Mühe. Nach dem Krieg hat seine Lehrtätigkeit an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken Zeichen gesetzt und Spuren hinterlassen. Masereels Popularität ist auch nach seinem Tod im Jahre 1972 ungebrochen. Bei den großen Ausstellungen zu den Kriegsjahren wurden auch seine Werke präsentiert, so bei „1917“ im Centre Pompidou in Metz und bei „L`ART EN GUERRE – France 1938-1947 – De Picasso à Dubuffet“ im Musée d´ Art Moderne in Paris. 2013 folgen das Guggenheim-Museum in Bilbao und die Kunsthalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Im Jahre 1987 wurde in Saarbrücken die Frans-Masereel-Stiftung gegründet. Sie ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt und bildet die Plattform für alle Aktivitäten zur Präsentation und wissenschaftlichen Auswertung seines Werkes. Sie ist Ansprechpartner für die Medien, für Universitäten, Verleger, Museen, Galerien, Auktionshäuser und Sammler. Die Urheberrechte am Werk Masereels werden von der VG Bild-Kunst in Bonn vertreten.

Gründungsjahr:
1987

Stiftungszweck:
Zweck der Stiftung ist die Sammlung und wissenschaftliche Auswertung von Werken und Dokumenten Frans Masereels, deren Digitalisierung sowie die Pflege und Publizierung seines Lebenswerkes und künstlerischen Erbes, die Errichtung eines Masereel-Archives sowie die Unterstützung öffentlicher und privater Galerien, Kunstvereine und Museen bei der Präsentation seines Werkes. Bankverbindung

Postanschrift:
An der Trift 38, 66123 Saarbrücken

Telefonnummer:
0681/399809

Email:
fransmasereelstiftung@yahoo.de

Website:
www.frans-masereel.de

Bankverbindung:
Sparkasse Saarbrücken (BLZ 590 501 01), Konto-Nr. 97 111 801